N
Nutzername: WorkshopJunkie am 26.03.2025
Ich kann nur zustimmen, dass Workshops super hilfreich sein können, vor allem wegen der Interaktivität. Aber ehrlich gesagt, finde ich den Punkt mit der nötigen Nachbereitung, den hier jemand angesprochen hat, total wichtig. Oft wird das nämlich viel zu locker gehandhabt, und dann verpufft der ganze Effekt. Vielleicht sollten Unternehmen da echt mehr Zeit und Ressourcen investieren, damit das Gelernte auch langfristig hängen bleibt.
M
MapleMinds am 04.04.2025
Ich finde den Punkt mit der Qualität der Dozenten spannend, der hier erwähnt wurde, da das oft unterschätzt wird. Es bringt ja nichts, wenn ein Workshop perfekt organisiert ist, aber der Dozent das Wissen nicht verständlich vermitteln kann oder keine Begeisterung rüberbringt. Vielleicht sollten Unternehmen bei der Auswahl und Schulung ihrer Workshop-Leiter genauso viel investieren wie in die Planung selbst.
B
BrainOverToast am 07.04.2025
Die idee mit Feedback klingt eig ganz nice, aber frägt sich nur ob das nich auch Zeit raubt wenn man das zu oft macht?
A
Anonymous am 01.05.2025
Interessant, dass noch keiner das Thema mit der Gruppenauswahl so richtig angesprochen hat. Ich finde, das wird oft unterschätzt – ob ein Workshop funktioniert hängt für mich mega davon ab, wer da mit drinsitzt. Bin schon in so vielen (teils echt gut gemachten) Seminaren gewesen, aber wenn am Ende keiner wirklich mitzieht oder alle Teilnehmer aus völlig verschiedenen Bereichen kommen und gar keine gemeinsame Basis finden, dann bringt das ganze Event oft viel weniger, als es könnte. Gerade wenn’s um Wissensmanagement geht, ist es glaub ich total entscheidend, dass die Leute sich trauen, ihr Wissen zu teilen und sich nicht nur berieseln lassen. Da hilft es halt, wenn die Chemie in der Gruppe halbwegs passt oder wenigstens alle das gleiche Ziel haben.
Ich hab’s zum Beispiel mal erlebt, dass wir bei nem Workshop total unterschiedlich im Vorwissen waren – paar Leute voll die Experten, andere ganz neu. Am Ende hat’s für viele weder richtig was gebracht noch war die Stimmung besonders kooperativ. Was ich mir daher wünschen würde, wäre echt mehr Aufmerksamkeit vom Organisator auf die Zusammenstellung der Gruppe. Eine „wild zusammengewürfelte Truppe“ kann manchmal spannend sein, aber nicht wenn’s nachher keiner mehr nutzen kann. Findet ihr das auch so wichtig, oder ist das eher Nebensache?
K
Krümelkönig am 06.08.2025
Interessant fand ich in den bisherigen Kommentaren, dass noch keiner groß auf den Punkt mit den Kosten und dem Zeitaufwand eingegangen ist. Klar, alle reden immer davon wie bereichernd und erfolgreich Workshops sind (und das stimmt ja auch oft), aber ich merke in meiner Firma immer wieder, wie schwierig das in der Praxis sein kann. Gerade bei kleineren Unternehmen oder wenn mal wieder alles gleichzeitig brennt, wird das Thema "wir investieren jetzt mal nen halben Tag in einen Workshop" schnell geschoben oder abgesagt. Dann heißt es plötzlich, "Sorry, nächstes Quartal, wir stehen grad zu sehr unter Strom". Und ehrlich, irgendwie versteh ich das auch, weil neben dem eigentlichen Tagesgeschäft halt meistens keiner Zeit hat, groß zu experimentieren oder sich in Rollenspiele reinzufuchsen.
Trotzdem finde ich es schade, weil genau dadurch diese positiven Effekte – dass man im Team was gemeinsam auf die Beine stellt und alle mal aus ihren Routinen rauskommen – irgendwie immer auf der Strecke bleibt. Ich frage mich, ob es da nicht schlauere Low-Budget-Lösungen gibt? Vielleicht häufiger Mini-Workshops oder so kurze Impuls-Sessions, statt immer dieses Riesen-Brimborium mit externen Trainern, Catering und allem drum und dran.
Am Ende kann man noch so viele Tipps geben, wenn das Management die Zeit und das Geld nicht locker macht, dann helfen auch die besten Methoden wenig, denk ich mal. Würde mich echt interessieren, ob hier jemand gute Erfahrungen mit weniger aufwändigen, aber trotzdem effektiven Workshop-Formaten hat – falls ja: her damit!